In der Festpredigt zur Fertigstellung der Gemeinschaftshalle würdigte Pfarrer Adrian Kugler die vielen Talente der Münchsreuther und den großen Gemeinsinn der Dorfgemeinschaft.
von Robert Dotzauer
Gute Stimmung in Münchsreuth. Der Grund war offenkundig. Das Dorf hat eine Attraktion mehr.
„Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit, von nun an bis in Ewigkeit“ stimmten die Münchsreuther und ihre Gäste an. Das Kirchenlied war der Dorfgemeinschaft Wegbegleiter für fröhliche Stunden. Münchsreuth freut sich über eine Gemeinschaftshalle.
Ist schon das historische Hirthaus ein Sehnsuchtsort, der zu Gemütlichkeit und Entspannung einlädt, ergänzten die Hirthausfreunde und mit ihnen die Dorfbewohner mit der Gemeinschaftshalle den Ortsteil der Gemeinde Speinshart um eine weitere Wohlfühloase. Der Tag begann standesgemäß mit einem Festgottesdienst zwischen Hirthaus und dem neuen Gebäude der Dorfkultur. Ortspfarrer Prior Adrian Kugler übertrug das Gleichnis von den anvertrauten Talenten aus dem Matthäus-Evangelium auf die Leistungen der Dorfgemeinschaft. Es komme nicht darauf an, wie viele Talente jemand habe, sondern wie er sie nutze. Pfarrer Adrian bescheinigte den Münchsreuthern, nicht die Hände in den Schoss zu legen, sondern sich ausgestattet mit vielseitigen Begabungen in die Gemeinschaft einzubringen und dem Nächsten Freude zu bereiten. „Wir beten für alle, die ehrenamtlich Zeit verschenken“, hieß es in den Fürbitten.
Den großen Schatz des Münchsreuther Gemeinsinns betonte auch Bürgermeister Albert Nickl. Der gebürtiger Münchsreuther hob die Selbsthilfeeinsätze der Hirthausfreunde und der Einwohner hervor. „Hier pulsiert künftig das Dorfleben“. Auf die Bayernhymne folgten der Weißwurst-Frühschoppen und gute Stimmung beim Festbetrieb bis in den Abend.
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